Gelungener Saisonabschluss der Leichtathleten


Veröffentlicht am 12. Juli 2022 von Alexander Süß

Zwischen dem 26. Juni und dem 6. Juli 2022 gab es für einige Leichtathleten des SV Empor Bad Langensalza noch einmal Wettkämpfe. Zum Ausklang der langen Saison war der Kräfteverschleiß deutlich zu spüren. Dennoch hatten mehrere Empor-Mädels nochmals Grund zur Freude.

Für die Mitteldeutsche Meisterschaft der U 16 in Gotha hatte sich Leni Klauder in der Altersklasse 15 qualifiziert. Als 15. bzw. 16. der Meldeliste im Weitsprung und im 80-m-Hürdensprint ging es für Leni darum, in sehr starken Starterfeldern ihre ersten Erfahrungen bei einer überregionalen Meisterschaft zu sammeln und ihre Haut teuer zu verkaufen. Überraschend zog Leni mit 4,96 m ins Weitsprung-Finale der besten acht Mädchen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein. Bei Rang 8 blieb es am Ende, jedoch gelang Leni im 4. Versuch zum zweiten Mal in ihrer noch jungen Laufbahn ein Sprung über 5 Meter (5,02 m).

Über die Hürden klappte es dann nicht so gut. Ein Fehler beim Wegsprinten von der dritten Hürde kostete Geschwindigkeit, so dass es mit 13,39 s nur ein mittelmäßiges Ergebnis wurde. Beim Landesfinale des Schulwettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ in Ohrdruf standen Klara Stockhaus, Heidi Runau, Franka Puderbach, Lucie Schmied sowie Victoria Dul im Team des Salza-Gymnasiums. Nach dem nicht unbedingt zu erwartenden Sieg beim Schulamtsfinale von Nordthüringen war allen klar, dass es im Landesfinale ungleich schwerer werden würde. Am Ende belegten die 12 Mädels aus Bad Langensalza einen völlig überraschenden 2. Platz, geschlagen lediglich von den Erfurter Sportschülerinnen. Die besten Einzel-Leistungen gelangen Klara und Franka im 50-m-Sprint (7,44 bzw. 7,58 s) sowie Victoria und Klara im Weitsprung aus der Zone (4,59 m bzw. 4,45 m). Auch in der 4 x 50-m-Staffel in der Besetzung Klara –
Franka – Lucie – Victoria waren nur die Erfurterinnen schneller.

Zum Mehrkampf für Entwicklungskader auf dem Erfurter Kaufland-Dach war ein Duo vom SV Empor angereist (siehe Fotos). Heidi Runau trat zum 5-Kampf der Altersklasse 11 an, Helene Schaffel startete im 5-Kampf der AK 13. Zu absolvieren waren Hürden- und Flachsprint, Weitsprung, Ballwurf und ein 800-m-Lauf. Heidi wurde im größten Feld des Tages Dritte von 26 Teilnehmerinnen. Hervorhebenswert
sind ihre 10,85 s über die Hürden und ihre Verbesserung im Ballwurf (25 m). Helene packte sogar einen „Wunderwurf“ auf 32 m aus (bisher 24 m) und sprintete über die Hürden ebenfalls Bestzeit (11,27 s). Sie wurde Gesamtsechste.

Allen genannten Sportlerinnen gilt ein großes Dankeschön vom Trainer. Der „letzte Tanz“ ist zu Ende, für die meisten geht es im Laufe der nächsten Wochen ab in den wohlverdienten Urlaub. Nach den guten Erfahrungen des vergangenen Sommers wird auch in diesen Ferien wieder Training angeboten. Es wird keine „wilden Sachen“, sondern ein freudbetontes Herantasten an die Herausforderungen der neuen Saison beinhalten.