Klara gewinnt auch in Sachsen


Veröffentlicht am 22. Dezember 2022 von Alexander Süß

Empor-Leichtathleten zu Gast beim Abendsportfest in Chemnitz

12 Leichtathleten des SV Empor Bad Langensalza machten sich am 21. Dezember 2022 auf eine etwas weitere Reise. Ziel war das Abendsportfest des LAC Erdgas Chemnitz. Dort wollten sie neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln und gegen starke Konkurrenz aus Sachsen ihre Form testen.

Den Anfang machten die Mittelstreckler auf der selten gelaufenen 600-m-Distanz. Und das Quartett aus Bad Langensalza schlug sich achtbar: Paul Herold in 1:43,98 min (2. Platz M 15), Lucie Schmied in 1:49,93 min (2. Platz W 14), Emma Schüler in 1:50,96 min (2. Platz W 15) und Stella Schein in 1:55,95 min (3. Platz W 15) holten sich mit guten Leistungen Selbstvertrauen für die im Januar anstehenden Wettkampf-
Höhepunkte.

Für Stella und für Jonas Langlotz war es der erste Leichtathletik-Wettkampf. Dabei feierte auch Jonas ein gelungenes Debüt mit 8,88 s im 60-m-Sprint (Platz 5 der M 13) und 4,22 m im Weitsprung. Er vergaß allerdings, dass man bei einer Zeit von 8,88 s einen ausgeben muss!

Die „junge Abteilung“ mit Klara Lachmund, Lena Richter und Charlotte Hagen wies bei den 11jährigen Mädchen gewachsenes Leistungsvermögen nach. Das Trio konnte sich geschlossen sowohl über 50 m als auch im Weitsprung steigern. Beste Sprinterin war Charlotte in 8,13 s (Platz 5), der weiteste Sprung gelang diesmal Klara mit 3,45m (Platz 6).

Für die besten Ergebnisse des Abends sorgte nicht ganz unerwartet Klara Stockhaus. Sie gewann in der W 12 sowohl den 60-m-Sprint in sehr guten 8,52 s als auch den Weitsprung mit 4,29 m. Im Hürdensprint startete Klara gemeinsam mit Heidi Runau in der W 13, um die neuen Abstände und Hürdenhöhen zu probieren, die zu Hause in Thüringen bereits in der AK 12 gefordert sind. Klara wurde in guten 10,42 s Dritte.

Auch Heidi gelang es, sauber im 3er-Rhythmus durchzukommen. Selbstverständlich gab es im Laufe des Abends auch viele Dinge, die nicht geklappt haben. Die besten Weitsprünge waren – wie so oft – leider knapp übergetreten. Lisa Hesse machte die Erfahrung, dass nach gerade erst überstandener Grippe trotz großen Ehrgeizes keine Top-Leistungen möglich sind. Leni Klauder bekam ihre Nervosität nicht in den Griff. Sie blieb im Sprint (8,72 s), den sie zu verkrampft lief, und über die Hürden (10,09 s) wegen technischer Mängel doch etwas hinter den Erwartungen zurück. Ihre 150 m (20,90 s) waren okay.

Insgesamt konnte Trainer Ronald Schulze bilanzieren, dass sich der Aufwand gelohnt hat. „Es war für alle ein Training unter besten Wettkampf-Bedingungen in einer sehr schönen Halle. Meine Mädels und Jungs haben alles gegeben und viel dabei gelernt. Wir hatten im Vorfeld eine krasse Krankheitswelle, das darf man nicht vergessen. Ich bedanke mich bei allen Athleten für ihren Einsatz und bei den vielen mitgereisten und engagierten Eltern für die Unterstützung.“

Das Foto stammt von Katrin Klauder