Landesmeister-Titel für Alina Lorbeer

ERFURT.
Die Hallen-Landesmeisterschaften der Leichtathleten verliefen für Alina Lorbeer vom SV Empor Bad Langensalza sehr erfolgreich. In der Altersklasse U 18 qualifizierte sich Alina zunächst für das Finale im 60-m-Sprint, in dem sie in 8,33 s gute Vierte wurde. Gleich im Anschluss ging es zum Weitsprung. Hier rechnete sich die Bad Langensalzaerin als Dritte der Meldeliste Chancen auf die Bronzemedaille aus. Am Ende wurde es völlig überraschend sogar die Goldmedaille. Mit 4,98 m und weiteren weiten Sprüngen auf 4,97 m, 4,94 m und 4,91 m zeigte sie eine sehr stabile Serie.

Auch wenn sie ihr Ziel, über 5 Meter zu springen, nicht ganz erreichte, war sie an diesem Tag die Beste der Konkurrenz. Zwei Stunden später rundete Alina mit 10,39 m im Dreisprung ihren gelungenen Auftritt noch mit einer Silbermedaille ab.

Alina Lorbeer war im vergangenen Sommer nach zwei Jahren am Sportgymnasium Erfurt in ihre Heimatstadt und zu ihrem Heimatverein zurückgekehrt. Neben ihrer Teilnahme an den deutschen Schüler-Meisterschaften im Dreisprung ist der Landesmeister-Titel im Weitsprung der bisher größte Erfolg dieser bescheidenen Sportlerin mit dem großen
Kämpferherz.

Gleichzeitig gewann Alina nun die ersten Medaillen für die leistungssportlich trainierenden Nachwuchs-Leichtathleten des SV Empor. „Dass es ausgerechnet Alina ist, die den ersten Titel für unseren Verein holt, ist kein Zufall“, bilanziert Trainer Ronald Schulze. „Kaum jemand hat es so sehr verdient wie sie. Alina ist, was ihre Disziplin und ihre
Trainingseinstellung betrifft, ein großes Vorbild für meine junge neue Trainingsgruppe.“

Nach der Rückkehr aus Erfurt gab es bei den Eltern und Großeltern einen spontanen Sektempfang. Für die noch ausstehenden beiden Hallen-Wettkämpfe nimmt sich Alina vor, ihre Leistungen weiter zu verbessern.