Siege in Dresden und Chemnitz


Veröffentlicht am 24. Dezember 2023 von Alexander Süß

Als Jahres-Abschluss 2023, Einstieg in die Hallen-Saison, Form-Überprüfung und Vorbereitung auf die Meisterschaften im Januar nahm ein Teil der Leichtathleten des SV Empor Mitte Dezember noch einmal weite Reisen auf sich. Zunächst trauten sich Lucie Schmied, Victoria Dul und Tine Eichentopf zu einem hochkarätigen und sogar international besetzten Hallen-Sportfest in Dresden. Das frühe Aufstehen (Abfahrt 6 Uhr), die weite Strecke im Bus, die große Aufregung, riesige Felder (zum Beispiel
gemeldete 71 Mädels im Sprint der U 16), die Vor-Start-Hektik – all das führte zu Ergebnissen, die wir uns besser vorgestellt hätten.

So blieben Victoria und Tine im Flach- und Hürdensprint über ihren Vorleistungen. Aber Lucie zeigte, dass man trotz des fast erdrückend wirkenden Umfelds die im Training angedeuteten Fortschritte nachweisen kann und verbesserte sich im Sprint von 9,75 auf 9,45 s. Tine gelang im Hochsprung eine leichte Steigerung von bisher 1,28 m auf 1,30 m. Zum Abschluss gewann Lucie als Noch-U-14-Athletin die 600 m
der U 16 in guten 1:45,53 min. Victoria und Tine liefen hier auf die Ränge 5 und 6.

Sechs Tage später gelang Klara Stockhaus in Chemnitz in der AK 13 ein Doppelsieg. Waren ihre 10,24 s über die 60 m Hürden noch von technischen Defiziten geprägt, zeigte Klara mit ihrer Steigerung im 60-m-Sprint von 8,52 auf „utopische“ 8,29 s schon wieder ihre ganze Klasse.

Aber auch andere Empor-Mädels konnten sich bei diesem ebenfalls stark besetzten Abendsportfest freuen. Heidi Runau (AK 13) bestätigte mit Bestzeiten im Flachsprint (9,00 s) und über die Hürden (11,08 s) ihre gute Entwicklung. Charlotte Hagen (AK12) kam mit ihren Leistungen von 9,29 s (flach) und 10,97 s (Hürde) zweimal in die Top 10 ihres Jahrgangs.

Klara Lachmund (AK 12 / Hürde) und Franka Puderbach (AK 14 / 60 m in 8,89 s) konnten sich genauso steigern wie „Rennmaus“ Lucie Schmied (AK 14). Sie toppte nochmals ihre Sprint-Zeit von Dresden (9,25 s) und überwand ihren neuen Hürden-Abstand durchgehend im 3er-Rhythmus (11,00 s). Am späten Abend um 21.15 Uhr schloss Franka gemeinsam mit Tine Eichentopf noch Bekanntschaft mit der 200-m-Strecke.

Beide stellten fest, dass es zwar hart war, aber Spaß gemacht hat. Das war schon mal eine gute Probe für die 4 x 200-m-Staffel im Januar. Nachdem Charlotte im Zieleinlauf ihrer 60-m-Hürden gestürzt war, passierte das Jonas Langlotz an der 4. Hürde. Eingangs der AK 14 muss auch Jonas mit neuen Abständen und vor allem mit einer neuen Hürden-Höhe klarkommen. Er konnte den Wettkampf nicht fortsetzen und fuhr mit Schmerzen an Handgelenk und Unterarm nach Hause. Die Trainingsgruppe sendet ganz liebe Grüße, wünscht gute Besserung, und: Nicht aufgeben, Jonas, dein Tag wird kommen!