Weite Sprünge bei der Generalprobe
Das Hallenmeeting des Thüringer Leichtathletik-Verbandes am 7. Januar 2023 in Erfurt galt für die 12 Sportler des SV Empor Bad Langensalza als Generalprobe für die anstehenden Hallen-Landesmeisterschaften. Teilweise große Teilnehmerfelder sowie Gäste aus den benachbarten Bundesländern Sachsen, Hessen und Bayern sorgten in vielen Wettbewerben für starke Konkurrenz.
Überwiegend gut lief es für die Empor-Starter in den technischen Disziplinen. Im Weitsprung konnten sich Leni Klauder mit 5,12 m (Platz 6 in der AK U 18), Franka Puderbach mit 4,53 m (Platz 3 W 13), Victoria Dul mit 4,41 m (Platz 8 W 14), Jonas Langlotz mit 4,35 m (Platz 7 M 13) sowie Lucie Schmied mit 3,96 m über neue Bestleistungen freuen.
Erstmals probierten sich Empor-Athleten beim Kugelstoßen. Paul Herold mit 8,45 m, Lisa Hesse mit 7,97 m (Platz 5 W 15), Franka Puderbach mit 6,61 m sowie Helene Schaffel mit 6,22 m durften mit ihren ersten Ergebnissen in dieser anspruchsvollen Disziplin recht zufrieden sein.
Eine sehr gute Leistung gelang Stella Schein bei ihrem Debüt im Hochsprung. Mit technisch sauber und im ersten Versuch übersprungenen 1,40 m wurde sie Zweite der W 15. Helene Schaffel dagegen scheiterte einmal mehr an ihren Nerven und kam über die Einstiegshöhe von 1,30 m nicht hinaus. Damit wurde sie zwar auch Zweite, aber die Konkurrenz in der AK 14 war schwach.
Gemischt fiel das Fazit in den Sprint- und Lauf-Disziplinen aus. In sehr guter Form präsentierte sich Lucie Schmied bei ihrem 800-m-Sieg in der AK 13 in Bestzeit von 2:34,64 min. Auch Heidi Runau (AK 12) machte einen guten Wettkampf mit einem 3. Platz über die 800 m in Bestzeit von 2:52,59 min sowie zwei 5. Plätzen im Flach- und Hürdensprint. Ansonsten gelangen im Sprint und über die Hürden einige minimale Verbesserungen, oft fehlten aber auch ein paar Hundertstel an der neuen Bestzeit.
Auf der Mittelstrecke waren die Ergebnisse von Paul, Jonas, Victoria, Stella und Emma Schüler allenfalls mittelmäßig. Emma gewann zwar das Rennen der W 15 vor Stella, beide hatten aber keine Gegnerinnen.
„Am Ende hat dieses Vorbereitungs-Meeting für alle seinen Zweck erfüllt“, sagte Trainer Ronald Schulze nach einem zehnstündigen Wettkampftag. „Es wird nie alles klappen, schon gar nicht, wenn wir uns in so vielen unterschiedlichen Disziplinen präsentieren. Es gab einige Highlights, und oft waren wir nah dran am persönlichen Bestwert. Ich weiß, dass meine Athleten hochmotiviert zu ihren Meisterschaften fahren, dass sie dort alles geben werden und sich auch noch verbessern können. Mein besonderer Dank geht diesmal an unsere neue Co-Trainerin Lisann Marmulla, die mit großem Einsatz und viel Kompetenz bei der Betreuung der Gruppe geholfen hat.“